... das stimmt so nicht ganz. Denn ich "habe" und schätze es
... und die, die mich nicht mehr haben, scheint es nicht zu interessieren.
Mich hat so gut wie alles in meinem Leben, über kurz oder lang, enttäuscht ... und leider waren es fast ausschließlich Menschen. Alles Andere ist auf meine Naivität zurückzuführen, welche ich aber, mit den Jahren, nach und nach abgelegt habe. Man lernt ja aus seinen Fehlern - meistens.
Freunde und Familie rede ich mir eigentlich schön.
Meine -scheinbar veralteten- Wertvorstellungen erfüllen sie allesamt nicht. Ich habe immer gegeben und eine Weile bekam ich auch. Irgendwann war das aber nicht mehr der Fall und so nahm ich mich auch zurück.
Ich habe keine Lust, mein Leben mit "sowas" zu vergeuden.
"Wie man in den Wald schreit ..."
Nun ist es, wie es ist. Ich habe mich damit abgefunden und arrangiere mich - manchmal mehr schlecht als recht - damit. Was will man auch machen? Alles Reden brachte ja doch nichts. Ausreden, Rechtfertigungen, Anschuldigungen... Ich habe keine Lust, mein Leben mit "sowas" zu vergeuden.
Naja sagen wir's so: Früher habe ich mein Leben ständig an solche Dinge verschwendet. Dann kam eine ziemlich beschissene Zeit und in der bemerkte ich endlich, was wirklich wichtig ist. ... und in erster Linie ist es wichtig, dass es mir gut geht. Denn nur dann kann ich in vollem Umfang dafür sorgen, dass es meinen Kindern gut geht und den wenigen, anderen Menschen, die mir von Herzen was bedeuten.
"Gefühlskrüppel/Herzlos/Gefühlskalt" ... hab ich mir deshalb oft anhören dürfen, wenn ich die aus meinem Leben gestrichen habe, die mir nicht gut taten, aber ich bin alles andere als gefühlskalt - ich habe nur lernen müssen, dass nicht jeder Mensch es wert ist, gemocht oder geliebt zu werden. Eigentlich etwas völlig Normales, aber irgendwie scheint es in Mode zu sein, Sympathie fur alles und jeden zu heucheln.
Entschuldigt, aber das werde ich nie tun. Ich bleibe mir treu, damit ich weiterhin mit gutem Gewissen in den Spiegel sehen kann.
Ich habe - eigentlich - so viele Menschen um mich herum und die Einzigen, die immer da sind, auf die ich mich zu jeder Tages- und Nachtzeit verlassen kann, so wie sie sich auf mich verlassen können, sind meine Großeltern und mein lieber Aaron ... und das ist so traurig, dass es mir echt die Tränen in die Augen treibt ...
Tut mir leid ... ich weiß, ich sage immer, dass ich nicht jammern will, aber ja - jetzt gerade tue ich es, weil es mir einfach nur weh tut, dass nicht mal meine Familie wirklich da ist - für die ich nach wie vor alles tun würde... und das ist so dumm von mir...
Ich weiß nicht, woran es liegt, ich weiß nicht, was ich getan habe, es tut weh, dass es ist, wie es ist, aber auch damit werde ich mich irgendwann, irgendwie arrangiert haben.
Ich bin froh, dass ich wenigstens nicht komplett allein gelassen werde
und ...
"Mann" ... Danke, dass du immer da bist. Zu wissen, dass ich mich immer und überall auf dich verlassen kann, gibt mir viel Kraft. Ich bin unendlich glücklich darüber, dass sich unsere Wege gekreuzt haben.
Ich liebe dich!
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